Entlastungsdienst für pflegende und betreuende Angehörige: Bezirksbeitrag erhöht
Seit mehreren Jahren bietet das Schweizerische Rote Kreuz (SRK) einen Entlastungsdienst für Angehörige an, die eine Person zuhause pflegen und betreuen. Wegen der steigenden Kosten im Gesundheitsbereich ersuchte das SRK um eine Erhöhung des Bezirksbeitrags.
Der Entlastungsdienst ist ein wichtiges Angebot in der Betreuung von Pflegebedürftigen und trägt massgeblich dazu bei, dass diese länger zuhause bleiben können. Der Eintritt in ein Pflege- oder Altersheim kann so vermieden oder auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden. Durch den Entlastungsdienst können daher auch die Kosten der stationären Pflege und Betreuung gesenkt werden.
Im Jahr 2018 sind im Bezirk Einsiedeln insgesamt 1367 Stunden an Entlastungsdienst durch das Schweizerische Rote Kreuz geleistet worden. Ein willkommenes Angebot bei pflegenden und betreuenden Personen, können sie sich während dieser Zeit doch selber etwas erholen oder einzelne Stunden oder Tage für sich nutzen. Bei den betreuten Menschen wiederum verbessert der Entlastungsdienst in etlichen Fällen die Lebensqualität.
Die Leistungsvereinbarung mit dem Schweizerischen Roten Kreuz sichert den Entlastungsdienst im Bezirk Einsiedeln, zu dem die Gemeinden durch das kantonale Gesundheitsgesetz verpflichtet sind. Ab dem 1. Januar 2020 leistet der Bezirk Einsiedeln einen Beitrag von 20 Franken pro Einsatzstunde, bis anhin lag der Beitrag bei 15 Franken. Neu wurde auch eine Obergrenze von 600 Betreuungsstunden pro zu betreuende Person im Jahr festgelegt; der Bedarf überstieg diese Obergrenze bis heute jedoch noch nie. Zur besseren Übersicht und Kontrolle werden die geleisteten Stunden quartalsweise ausgewiesen.
Temporeduktion zur Erhöhung der Sicherheit beim Schulhaus Trachslau
Das zukünftige Schulhaus Trachslau wird über einen neuen Zufahrtsweg gegenüber der Kirche erschlossen. Die Verkehrssituation wird sich daher im Einzugsbereich der Schule verändern. Mit einer Reduktion der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf 40 km/h soll die Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmer, insbesondere aber für die Schulkinder, verbessert werden.
In Zusammenarbeit mit dem Tiefbauamt Kanton Schwyz und der Kantonspolizei wurde ein Verkehrsgutachten erstellt. Dabei wurde die Verkehrssituation im Bereich des Schulhauses analysiert. Eine Temporeduktion im Abschnitt Trachslauerstrasse und Moosstrasse ist angezeigt und trägt entscheidend zur Sicherheit der Fussgänger und des Langsamverkehrs bei. Eine Anpassung der Höchstgeschwindigkeit auf 40 km/h verbessert die Sichtweiten und Reaktionszeit für die Fahrzeuge bis zum Anhalten. Der Bezirksrat genehmigt daher die Temporeduktion. Das Tiefbauamt wird ersucht, die Verfügung auszuschreiben und ebenfalls zu genehmigen.
Verschiedenes
Der Bezirksrat
Erteilte Baubewilligungen
Im Meldeverfahren wurden folgende Vorhaben bewilligt
Einsiedeln, 14. April 2019
Bezirkskanzlei Einsiedeln