Die Nachfrage nach den Energiefondsgeldern ist auch dieses Jahr sehr hoch. Obwohl die Fördermittel im Jahr 2024 erhöht wurden, sind die Fördermittel für Private dieses Jahr bereits alle gesprochen. Gesuche, welche weiterhin eintreffen, werden auf eine Warteliste für nächste Förderperiode gesetzt. Allerdings kann es sein, dass sich die Förderbereiche und – beträge im nächsten Jahr etwas ändern. Die Energiekommission wird darüber beraten und ihren Vorschlag zur Genehmigung in den Bezirksrat bringen.
Am 25. November 2018 ist die Initiative zum Energiefonds von den Stimmberechtigten Einsiedelns angenommen worden. Der Bezirksrat hat die Ausführungsvorschriften zum Reglement genehmigt (siehe unten).
Gelder aus der Konzessionsabgabe sollen für förderwürdige Projekte im Energiebereich zur Verfügung stehen und so zweckgebunden eingesetzt werden. Jeder Energiebezüger trägt mit seinem Strombezug pro Kilowattstunde 0.65 Rappen an die Konzessionsabgabe bei. Ein Teil dieser Gelder steht dem Energiefonds zur Verfügung. Ziel und Anliegen des Bezirksrats ist es, mit dem Energiefonds Projekte zu unterstützen, die energetische Sanierungen und Stromeinsparungen ermöglichen oder zur Reduktion von Treibhausgasen sowie zur effektiveren Stromnutzung, zu Wärmedämmungen oder geschlossenen Energiekreisläufen jedwelcher Art beitragen. Das Reglement räumt dem Bezirksrat die Kompetenz ein, mit dem Energiefonds auch auf künftige Entwicklungen reagieren und neue kreative Ansätze, die dem Klimaschutz dienen, unterstützen zu können. Mit dem Energiefonds leistet der Bezirk einen wichtigen Beitrag, die herausfordernden Ziele im Bereich Klimaschutz erreichen zu können.
Die Gesuche von Privaten und Firmen erhalten insgesamt die Hälfte der zur Verfügung stehenden Gelder. Für die zu unterstützenden Förderbereiche bestehen in der Regel keine weiteren staatlichen Förderprogramme.