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Mitteilung aus dem Bezirksrat vom 29. April 2015

08.05.2015
Entwicklung im Sozial- und Beratungsdienst des Bezirks

Bedarf nach persönlicher Hilfe nimmt zu
Nebst den seit einigen Jahren stabilen Fallzahlen der wirtschaftlichen Sozialhilfe gewinnt die persönliche Hilfe immer mehr an Bedeutung. Bei den Klientengesprächen zur Ausrichtung der wirtschaftlichen Hilfe werden die Sozialarbeitenden auch mit den persönlichen Problemen der Klienten konfrontiert. Dies betrifft nebst anderem Beziehungsfragen, Trennungs- und Schei-dungsprobleme, Schuldenfragen, Sozialversicherungsfragen, Wohnungssuche sowie auch Gesundheits- und Suchtprobleme. Bei den Gesprächen zu den Krankenkassenausständen stösst der Sozial- und Beratungsdienst immer wieder auf Personen, die ihre finanziellen Inte-ressen ungenügend wahren und weder Prämienverbilligungsgesuche noch Steuererklärungen einreichen. Die persönliche Hilfe trägt wesentlich dazu bei, dass die Sozialhilfekosten in Grenzen gehalten werden können.  

Arbeitsintegration
Ziel der Arbeitsintegration ist die berufliche und soziale Integration von Menschen. Im Bereich Arbeitsintegration gibt es heute viele Massnahmen, Angebote und Dienstleister. Keine ausrei-chende berufliche Qualifikation, physische und psychische Beeinträchtigungen und Sucht-probleme sind Gründe, weshalb jemand auf dem sogenannt ersten Arbeitsmarkt keine Stelle findet und schliesslich von der Sozialhilfe abhängig wird.  Die Erfahrungen zeigen, dass es ein Teil der Klienten trotz Arbeitsintegrationsprogrammen nicht schafft, einen Arbeitsplatz im sogenannten ersten Arbeitsmarkt zu finden. Das Verschwinden von Nischenarbeitsplätzen und Arbeitsstellen für Arbeitnehmer mit einem gewissen Handicap erschwert in Verbindung mit laufend höheren Anforderungen die Arbeitsintegration. Die Bereitstellung besonderer An-gebote für Sozialhilfeempfänger und ausgesteuerte Arbeitslose (sogenannter zweiter Ar-beitsmarkt) wird deshalb an Bedeutung gewinnen. Arbeitsstellen im Niedriglohnbereich werden vermehrt ins Ausland verlagert und stehen Personen mit tiefer beruflicher Qualifikation nicht mehr zur Verfügung. Ältere Arbeitnehmer, die ihre Stelle verlieren und ausgesteuert werden, finden oftmals keine Anstellung mehr. Für diese Personen strebt der Sozial- und Be-ratungsdienst nach Möglichkeit den Bezug der BVG-Freizügigkeitsguthaben (Frauen ab Alter 59 / Männer ab Alter 60) an. Dadurch können diese Klienten bis zum Vorbezug der AHV-Rente und von Ergänzungsleistungen (zwei Jahre vor Erreichen des ordentlichen Rentenalters) von der Sozialhilfe abgelöst werden. 

Sozialhilfequote (Anzahl Sozialhilfeempfänger im Verhältnis zur ständigen Wohnbevölke-rung) des Bezirks Einsiedeln ab 2005 (die Zahlen für 2014 liegen noch nicht vor):
 
  2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013
Sozialhilfequote in Prozenten 2.8 2.5 2.3 1.8 1.8 1.9 1.8  1.5 1.3                       

                             
Sozialhilfekosten seit 2010 (Angaben aus Rechnung Bezirk Einsiedeln)
 
Jahr Aufwand Ertrag             Nettokosten
2010 3’305’669.00 1’305’332.00 2’000’337.00
2011 3’334’774.00 1’511’742.00 1’823’032.00
2012 3’549’103.00 1’672’249.00 1’876’854.00
2013 3‘281‘519.00 1‘467‘681.00 1‘813‘838.00
2014    3‘261'331.00 1‘112‘576.00 2‘148‘755.00                                         


Für das laufende Jahr wird mit höheren Kosten gerechnet. Der Grund liegt vor allem bei der Zunahme der Asylsuchenden. Für anerkannte Flüchtlinge und vorläufig aufgenommene Flüchtlinge ist Sozialhilfe nach SKOS-Richtlinien zu leisten. Bemühungen um die berufliche Integration dieser Personen wirken sich positiv auf die Sozialhilfekosten aus. 


Diverses
Der Bezirksrat
  • erteilt Gastgewerbebewilligungen an Silvia Berwert, Sagenplatz 1, Einsiedeln für das Restaurant Milchmanufaktur, Alpstrasse 6, Einsiedeln und an Anny Ullmann, Ilgen-weidstrasse 14, Einsiedeln für das Restaurant Indoor Sport Ziegelei, Zürichstrasse 38a, Einsiedeln;
  • nimmt Kenntnis vom Beitrag des Ressorts Liegenschaften Sport Freizeit an den KTV Einsiedeln für den 29. Sihlseelauf vom 22. August 2015; 
  • teilt dem Detaillistenverein Einsiedeln/Ybrig mit, dass der Bezirk keinen Beitrag an eine Begrüssungs- und Informationstafel in Biberbrugg leisten wird. 

Erteilte Baubewilligungen
  • Hans und Brigitte Stocker, Alte Etzelstrasse 23, Einsiedeln: Anbau Balkon Südseite, Alte Etzelstrasse 23, Einsiedeln
  • Marlene Ochsner, Schützenraben 2, Einsiedeln: Teilabbruch und Neubau Mehrfamili-enhaus, Schützengraben 2, Einsiedeln
  • Simon Moser, Moosstrasse 9, Feusisberg: Neubau Doppeleinfamilienhaus, Etzelstras-se 51A und 51B, Einsiedeln
  • Sven und Priska Schatt, Alpeli 1 Trachslau: Einfamilienhaus mit aussen liegender Luft-/Wasser-Wärmepumpe, im Moos 27, Trachslau
  • Anne u.  Alois Stähli-Baumgartner, Luegetenstrasse 16, Einsiedeln: Anbau Erker (be-heizt) darüber Balkon verglast
  • Bezirk Einsiedeln, Büro Umwelt, Postfach 161, Einsiedeln: Teilsanierung Kugelfang, Strick, Bennau, GB Nr. 1163
  • Marcel Schönbächler, Fuchsbergstrasse 19, Willerzell: Jauchegrube und landwirt-schaftliche Bodenverbesserung
  • Christian Eberle und Marianne Forster, Gallusstrasse 12, 8006 Zürich: Einfamilienhaus mit Photovoltaikanlage, Bergstrasse 14, Bennau, Projektergänzung: Luft/Wasser-Wärmepumpe innenliegend
  • Gräfli Immobilien AG, Etzelstrasse 30, Pfäffikon/SZ: Wohnüberbauung 5 Mehrfamilien-häuser mit Tiefgarage Schlüsselmattweg 8-12, sowie Grossmorgen 10-12, Einsiedeln; Projektergänzung, Pfahlfundation/Energiepfählung, Wärmepumpe mit Erdwärmenut-zung und Solaranlage 
  • Frederic und Karin Nebel, Lärchenweg 3, Einsiedeln: Dachausbau; Anbau Wen-deltreppe, Eingangsbereich mit Windschutz-Vollverglasung, Lärchenweg 3, Einsiedeln; Projektergänzung Wintergartenanbau unbeheizt inkl. Photovoltaikanlage (Südfassade) 
  • Meinrad und Luzia Landolt-Moser, Etzel 11, 8847 Egg: Remiseanbau mit Mastpoulet-vor-aufzuchtstall und Photovoltaikanlage, 6 mobile Geflügelmastställe, Futtersilo Ter-rainauffüllung, Terrainanpassung
  • Armin und Margrith Imlig-Winet, Unterbinzenstrasse 5, Einsiedeln: Gartenhalle
  • Walter und Yolanda Kälin, Birchlimatt 13, Einsiedeln: Um- und Anbau Einfamilienhaus in Zweifamilienhaus mit Solaranlage
  • Rolf und Esther Baumgartner, Moosstrasse 3, Trachslau: Lukarne und Verglasung im Eingangsbereich
  • Ruedi und Christa Züger-Spescha, Dietschenen 6, Trachslau: Anbau Carport
  • Sidona Immobilien AG, Bahnhofstrasse 1, 8852 Altendorf: Neubau Mehrfamilienhaus, Trachslauerstrasse 49a,Trachslau; Projektergänzung: Velounterstand mit gedecktem Sitzplatz. 
  • Hans Flury, Gasse 7, Willerzell: Abbruch (Satteleggstrasse 5), und Neubau Einfamili-enhaus mit separater Doppelgarage sowie Sonnenkollektoren, Grund 4, Willerzell
  • Bezirk Einsiedeln, Postfach 161, Einsiedeln: Teilsanierung Kugelfang, Strick, Bennau
  • Renato und Sandra Caderas-Dähler, Dorfblick 1, Einsiedeln: Anbau Geräteschuppen
  • Genossenschaft für Alterssiedlungen, Gerbestrasse 5, Einsiedeln: Erweiterung Gerbe Einsiedeln; Pfahlfundation (Projektergänzung)

Im Meldeverfahren bewilligte Vorhaben 
  • Kälin Mathias, Tschuppmoos 1, Willerzell: Balkonverglasung Coversystem


Einsiedeln, 6. Mai 2015
Bezirkskanzlei Einsiedeln
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