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​Weiterführende Gespräche zur Arealentwicklung Bahnhof Einsiedeln aufgenommen

09.04.2019

Mitte Dezember kam die Planung der Bahnhofsüberbauung, ein gemeinsames Projekt der SOB, der Post und des Bezirks Einsiedeln, zu einem abrupten Stillstand. Die gegebenen Rahmenbedingungen in Form von wirtschaftlichen, finanziellen und städtebaulichen Ansprüchen waren komplex und schwierig in Einklang zu bringen. Eine herausfordernde Konstellation für alle beteiligten Parteien.
 
Alle Beteiligten waren sich stets bewusst, dass eine nachhaltige Arealentwicklung rund um den Bahnhof Einsiedeln zu wichtig ist, um die weitere Planung dieses zentralen Standorts zu lange hinauszuzögern. Letzte Woche trafen sich die Partner daher auf Einladung von Regierungsrat Andreas Barraud, Vorsteher Volkswirtschaftsdepartements des Kantons Schwyz, zu einem ersten weiterführenden Gespräch. Mit dabei waren Thomas Küchler, Vorsitzender der Geschäftsleitung der SOB, Mathias Ulrich, Amt für Wirtschaft, Thomas Huwyler, Amt für Raumentwicklung sowie vom Bezirk Einsiedeln, Franz Pirker, Bezirksammann und Bezirksstatthalter Hanspeter Egli. Das Gespräch verlief erfreulich, in sehr konstruktiver und sachlicher Art und Weise. Eine Auslegeordnung stand am Anfang des Gesprächs. Sie diente der Klärung der Zuständigkeiten, des Rollenverständnisses, der Anforderungen sowie der Bedürfnisse der verschiedenen Partner. Anschliessend wurde die Wiederaufnahme der Projektplanung diskutiert.
 
Die Analyse zeigte, dass sich die gesetzlichen wie die äusseren Rahmenbedingungen seit Planungsbeginn und der Wettbewerbsphase von 2006 bis 2008 verändert haben. Mit dem vom Bundesrat im Mai 2017 genehmigten, kantonalen Richtplan hat sich der Kanton Schwyz, zusammen mit den beteiligten Standortgemeinden, das Ziel gesetzt, grössere Flächen an gut erschlossenen Lagen wirtschaftlich weiterzuentwickeln. Durch eine optimale, koordinierte und aufeinander abgestimmte Planung dieser Entwicklungsgebiete soll die Standortattraktivität der Regionen erhöht werden. Diese neue Politik der kantonalen Entwicklungsschwerpunkte (ESP) fokussiert auch auf die Entwicklung von Bahnhofsgebieten, auf ihre verkehrstechnische Organisation, auf städtebauliche Integration und auf die weitere Entwicklung des Siedlungsgebiets in der Umgebung von Bahnhöfen. Auch das Areal rund um den Bahnhof Einsiedeln ist im kantonalen Richtplan als ESP-Gebiet bezeichnet. Bei der Planung, Entwicklung und Bewirtschaftung solcher Gebiete soll das Engagement der Standortgemeinde im Vordergrund stehen. Ein kantonales Engagement bei kommunalen ESP-Projekten ist angesichts der wirtschaftlichen Bedeutung und Komplexität sowie des finanziellen Volumens aber angezeigt. Dieses kann sich insbesondere durch Unterstützung im Bereich Personal und Know-how, durch direkte finanzielle Unterstützungsmassnahmen von Bund und Kanton oder weitere Instrumente und Massnahmen äussern.
 
In den weiteren, nachfolgenden Gesprächen, unter Einbezug aller Beteiligten sowie direkt Betroffenen, wird sich herausstellen, ob unter diesen neuen Aspekten und durch eine mögliche kantonale Unterstützung ein «Neustart» der Planungsarbeiten rund um das Gebiet des Bahnhofs Einsiedeln möglich ist.
 
 

Einsiedeln, 8. April 2019
Bezirkskanzlei Einsiedeln

 

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