Eine lange Phase der Vorbereitung hat mit der Unterzeichnung der technischen Pläne des Klostervorplatzes einen wichtigen Meilenstein erreicht.
Es mussten fast Einhundert Unterschriften geleistet werden:
v.l. : Jeronimo Barahona, Vertreter Kloster; Franz Pirker, Bezirksammann; Peter Eberle, Landschreiber; ebenfalls anwesend: die Projektleiter von Bezirk, Roger Leitner, und Kloster, Heino von Prondzynski. Was 2005 mit einer Studie zur Aufwertung des Dorfkernes begann, markiert nun, mit der öffentlichen Auflage der zwölf technischen Pläne, den Übergang zu den eigentlichen Sanierungsarbeiten im Frühling 2018.
Durch die vielen einzelnen Unterhaltsarbeiten, die in den letzten 270 Jahren am Platz immer wieder vorgenommen wurden, ging viel von der ursprünglichen Strahlkraft des Platzes verloren. Der Klostervorplatz ist nicht nur kulturell und historisch von unschätzbarem Wert für Einsiedeln, er ist auch heute noch für das vielfältige Dorfleben wichtig. Ein Ort einfach auch, an dem sich Einheimische und Besuchende gleichermassen gerne aufhalten.
Aus der Mitte des Platzes heraus, muschelförmig um den Marienbrunnen, ist künftig ein „Platz im Platz“ geplant. Kloster und Dorf werden dadurch auf harmonische Weise miteinander verbunden. Diese Idee der ursprünglichen barocken Anlage soll wieder zur Geltung gebracht werden.
Die schiere Grösse, die vielen Übergänge und die natürliche Neigung des Platzes sind eine besondere Herausforderung für alle an der Planung Beteiligten. Auch galt es die verschiedenen Bedürfnisse der Bevölkerung, der Denkmalpflege wie auch der Privateigentümer miteinander in Einklang zu bringen und einzuplanen. Und ob sich nebst den vielen, vielen bekannten Werkleitungen im Boden nicht noch etliche unbekannte verbergen, wird erst die Zukunft weisen