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Mitteilung aus dem Bezirksrat vom 13. September 2017

26.09.2017

Aus den Verhandlungen des Bezirksrats Einsiedeln

 
Sitzung vom 13.9.2017
 
Abdeckung von Schutzraum in öffentlichen Bauten
Die Strategiegruppe der CVP Einsiedeln hat sich erkundigt, wie weit der Bedarf an Schutzraum  im Bezirk für die Bevölkerung gedeckt sei. Dies im Zusammenhang mit den Schulhausprojekten in Trachslau und aktuell jenem in Gross.
 
Die Fachleute der Sicherheitskommission des Bezirks Einsiedeln haben die Situation der Schutzraumplätze für die Grosser Bevölkerung unterdessen sorgfältig abgeklärt. Es zeigt sich, dass für 1407 Personen 1385 Schutzräume zur Verfügung stehen. Dies entspricht einer Abdeckung von 98%. Im gesamten Bezirk Einsiedeln liegt die Abdeckung aber bei über 100% (vgl. Karte mit den Angaben zu Dorf und Vierteln), der Bevölkerung stehen also genügend Schutzplätze zur Verfügung. Wir können somit davon ausgehen, dass in einem Ernstfall jede Person einen Schutzraum aufsuchen kann.
 
Dass in den Bezirken genügend Schutzraum für die Bevölkerung vorhanden ist, ist eine Aufgabe des Kantons. Gemäss Artikel 21 und 26 überprüft der Kanton  den Bedarf an Schutzraum und übernimmt auch die Planung von neuem Schutzraum. Für den Bau von Schutzraum wiederum sind die Gemeinden zuständig (Artikel 24, Gesetz über den Bevölkerungs- und Zivilschutz). Der Bezirk Einsiedeln erfüllt seine Aufgaben im Zivilschutz in enger Zusammenarbeit mit dem kantonalen Amt für Militär, Feuer- und Zivilschutz. Beim Bau von öffentlichen Gebäuden, wie dies bei der Schulanlage Gross der Fall war, wird der Bedarf an Schutzraum von diesem Amt festgelegt und mit dem Bezirk abgesprochen.
 
Beim ersten, vom Volk abgelehnten Projekt beim Schulhaus Gross, war die kantonale Subvention noch nicht zugesichert. Es handelte sich um eine Annahme, eine Schätzung der Höhe der Subvention. Bei der Berechnung eines möglichen kantonalen Beitrags für Schutzräume wird ein Betrag von 1‘100 Franken pro zu erstellendem Schutzraum eingesetzt und ein Erfahrungswert von 485‘000 Franken für Schulanlagen.

Bei der Abdeckung von Schutzraum zeigt sich auch in Trachslau eine mit Gross vergleichbare Situation. In diesem Viertel liegt die lokale Abdeckung bei 73%. Dies wird kompensiert durch das Überangebot an Plätzen in Einsiedeln. Die Gesamtabdeckung über den ganzen Bezirk liegt bei guten 102 %.
 
 
 
Entwurf eines Konzepts zum Abbau von Steinen und Erden
Der Bezirksrat unterstützt den Vernehmlassungsentwurf eines Konzepts zum Abbau von  Steinen und Erden vom März 2017. Der Abbau dieser Materialien wird für die Erstellung von Hoch- und Tiefbauten auch in absehbarer Zeit sehr wichtig sein. Gegenwärtig kann nur ein kleiner Bruchteil des benötigten Materials durch Recycling beschafft werden.
 
Das Abbaukonzept soll eine langfristige Planung des Abbaus von Steinen und Erden ermöglichen. Die vom Kanton beauftragte Firma, ilu AG aus Uster, hat eine Bedarfsanalyse erstellt und mögliche Abbaustandorte vorgeschlagen. In das Konzept mit eingeflossen sind das Know-how und die Erfahrung der lokalen Abbauunternehmen. Bei den möglichen Abbaugebieten wurde jeweils geprüft, ob die Richtlinien von Raumplanung, Umwelt- und Grundwasserschutz eingehalten werden können.
 
Im Bezirk Einsiedeln wurden anfänglich insgesamt drei potentielle Gebiete genauer untersucht: die Erweiterung des jetzigen Abbaugebietes Trachslauer Moos, das direkt daran anschliessende Gebiet Schweig sowie das Gebiet Chatzenstrick. Trotz eines grossen, vermuteten Volumens an Lockergestein, Kies und Sand, wurde das Gebiet Chatzenstrick nicht zur Aufnahme in den neuen Richtplan empfohlen. Die Gründe dafür sind fehlende Infrastrukturen und Erschliessungen sowie eine relativ grosse Belastung der Wohnbevölkerung. Nur die Erweiterung des Gebiets Trachslauer Moos entsprach letztlich den Anforderungen und Auflagen.

Eine Teilanpassung des kantonalen Richtplans ist für das Jahr 2018 vorgesehen und soll danach für einen Betrachtungszeitraum von 25 Jahren, bis 2040, gültig sein.
 
Der Bezirksrat begrüsst die Erstellung eines neuen Abbaukonzeptes, beantragt aber auch eine möglichst baldige Erarbeitung von Massnahmen, aus denen ein nachhaltigerer Umgang mit Steinen und Erden resultiert, als dies bisher der Fall war. Insbesondere soll alles unternommen werden, um die Anteile von Recyclingmaterialien im Hoch- und Tiefbau zu erhöhen.
 
 
Verschiedenes:
  • erwahrt das Abstimmungsresultat vom 21. Mai 2017 (Landerwerb und Baukredit für das Schulhaus Trachslau), nachdem die Abweisung der dagegen erhobenen Beschwerde in Rechtskraft erwachsen ist;
  • nimmt Kenntnis von den Bezirksbeiträgen der Kulturkommission an Claudia Steiner, Meggen, für den Kurzfilm des Crossmedia-Projektes „Einsiedeln anderswo: auf den Spuren der Identität?“ Teil 1 Schweiz“ an Irène Dietrich Lienert, Richterswil, für das Adventskonzert des Ensembles Concerto Stravagante vom 3.12.2017 im Grossen Saal des Klosters Einsiedeln; an Urs Bamert, Siebnen, für das Weihnachtskonzert des Ensembles Accento Musicale vom 27.12. 2017 im Museum Fram in Einsiedeln; an Valéry Schnyder für das Konzert des Orchesters Wood and Metal Connection vom 22.10.2017 im Kultur- und Kongresszentrum Zwei Raben in Einsiedeln
  • nimmt Kenntnis von der Einzelinitiative der SP Einsiedeln vom 31. 8. 2017 betreffend der Erstellung einer Photovoltaikanlage auf dem neuen Werkhof Grotzenmühlestrasse
  • erteilt die Bewilligung zum Kleinhandel mit gebrannten Wassern an Werner Hauser, Spar Supermarkt, Hauptrasse 25, Einsiedeln
 
Es wurden folgende Baubewilligungen erteilt:
 
  • Daniel Weiss, Eichplätz 15, Galgenen, für den Neubau Mehrfamilienhaus mit einer Luft-/Wasser-Wärmepumpe (Innenaufstellung), Birchlimatt 2a, Einsiedeln und Abweisung der Einsprache von Federico und Maura Solcà, Birchlimatt 4, Einsiedeln
  • Büro Umwelt, Hauptstrasse 78, Einsiedeln: Zwei Grundwasser-Messstellen in 6 Meter tiefen Bohrungen, Staumauerstrasse, Egg
  • Mahmud-Reza Razavi, Weidlistrasse 5, Gross: Energetische Sanierung
  • Immobilia Investment AG, Kornhausstrasse 25, Einsiedeln: Innensanierung mit teilweise Änderung der Raumeinteilung, Erlenbachstrasse 12, Einsiedeln
  • Allmeind Liegenschaften AG, Allmeindstrasse 17, Einsiedeln: Anbau Vordach und Sanierung Hauseingang
  • Robert Kälin, Schafmattstrasse 13, Gross: Abbruch Ökonomiegebäude (Assek.-Nr. 4256), Neubau Zweifamilienhaus mit Carport und Luft/Wasser-Wärmepumpe (Innenaufstellung), Schafmattstrasse 26, Gross
  • Wilhelm und Monika Notter-Frei, Nüburg 9, Einsiedeln: Photovoltaikanlage
  • Stefan Züger, Grauschafmattstrasse 1, Gross: Abbruch und Neubau Garage mit Geräteraum
  • Albert Schönbächler, Alte Etzelstrasse 18a, Einsiedeln: Reklametafel (bereits erstellt)
 
 
 
Im Meldeverfahren wurden folgende Vorhaben bewilligt:
 
  • Clevergie GmbH, Industriestrasse 14, Bennau: Projektänderung Photovoltaikanlage In-Dach, Allmigstrasse 9, Gross
  • Robert Aliesch, Weidlistrasse 1, Gross: Projektänderung Schiebetüre durch eine Wand ersetzen und Austausch Fenster an der Nordfassade durch eine Haustüre
 

Einsiedeln, 21. September 2017
Bezirkskanzlei Einsiedeln
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