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Vom Herkommen der Einsiedler

Der schwyzerische Geschichtsschreiber Thomas Fassbind hatte nicht Unrecht, wenn er zu Beginn des 19. Jahrhunderts schrieb, die Einsiedler seien «ein von allerlei Ländern zusammengeloffenes Volk, ursprünglich Elsässer, von den Äbten an- und aufgenommen». Man kann in den Gefolgsleuten Eberhards im Jahre 934 die ersten Einwohner erblicken; sie kamen aus der Gegend von Strassburg. Im Elsass hatte das Kloster schon früh Besitzungen, so zu Sirenz und Riegel, wo 1289 ein Keheli – vielleicht ein Vorfahre der heutigen Kälin – Zinsen zu bezahlen hatte. In der Folge kamen Leute aus andern klösterlichen Besitzungen ins Hochtal. Andere hat man immer wieder ins Waldstattrecht aufgenommen. Diese Neubürger haben sich bestens akklimatisiert.
  
Ursprüngliche Einsiedler Geschlechter sind die Bingisser (1535) Birchler (1331), Bisig (1331), Eberle (1331), Fuchs (1230), Füchslin (1331), Grätzer (1356), Kälin (1319), Kuriger (1309), Lacher (1331), Lienert (1500), Ochsner (1311), Öchslin (1470), Ringli (1356), Ruhstaller (1331), Schädler (1356), Schönbächler (1356), Steinauer (1331), Weidmann (1356), Zehnder (1331) usw. Den Kälin begegnet man in einem Abkommen von 1319 zwischen den Klöstern Einsiedeln und Rüti. Aufnahme ins Waldstattrecht fanden unter anderen die Benziger 1584, die Effinger und Gyr 1520, später die Kengelbacher, Trinkler, Wikart, Zingg usw. Die Curiger stammen von den Zangger in Egg ab; die Zehnder schrieben sich einst zum Teil Zehder.
  
Wappenfähig waren die Einsiedler nie. Aus den Hauszeichen sind die jetzigen Wappenschilder entstanden, einige sind sogenannte sprechende Wappen. Die Schilder der alten Waldleutegeschlechter sind an der Dachuntersicht des Rathauses hingemalt.
  
Der frohmütige, aufgeschlossene Charakter der Einsiedler, aber auch ihre Anpassungsfähigkeit und ihr Sinn für strenge Arbeit – und es sei nicht verschwiegen, für das Festen – mag ebenfalls ein Angebinde der elsässischen Urheimat sein. ©
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