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1. August-Rede von Heino von Prondzynski

01.08.2016

Sehr geehrte Damen und Herren

Es ist für mich eine grosse Ehre und Freude hier zu sein und die Festrede halten zu dürfen.

Ich gebe zu: Eine Bundesfeier-Rede vorzubereiten, fällt mir nicht leicht.
Denn dabei stellt sich unweigerlich die Frage: Was feiern die Schweizer und Schweizerinnen am 1. August eigentlich?

...und schon kommt die zweite Frage: Rede an einer Bundesfeier in der Innerschweiz in Schriftdeutsch, geht das??

...und nun kommt schon mein erster Denkfehler, nachdem ich im Urlaub im Februar die Einladung für die Rede per Mail erhalten hatte. Ich war gerade in USA und lese dort morgens zeitig, so gegen 5 Uhr meine E-Mails. Mit der Nachtruhe war es an diesem Morgen schnell vorbei.

Aber zurück zu meinem Denkfehler an diesem Februar-Morgen: Die Frage ist nicht was feiern die Schweizerinnen und Schweizer, sondern: Was feiern WIR Schweizerinnen und Schweizer am 1. August?

....denn jetzt bin ich ja auch einer seit dem 25.6.2015
Das Datum kann ich mir ausgezeichnet merken, es ist auch unser Hochzeitstag und den sollte man nun bestimmt nicht vergessen....

Ich konnte mich an das erinnern, was ich in Deutschland in der Schule gelernt hatte:
Gefeiert wird der Rütlischwur von 1291 und damit der Anfang des Staates Schweiz. Damit hatte man uns aber einen Mythos aufgetischt, nicht die korrekte Schweizer Geschichte.
Das habe ich wiederum in der Vorbereitung auf die Einbürgerung gelernt und noch einiges mehr.

Die Einbürgerung gibt mir ein Stichwort: Wie stolz waren wir, als wir nach der Wartezeit von 12 Jahren den Antrag auf Einbürgerung einreichen konnten. Ich bekam einen Laufzettel, den ich mit den entsprechenden Stempeln versehen, gleich in derselben Woche wieder zur Einwanderungsbehörde brachte. Dort war man sehr überrascht ob der zügigen Erledigung. Das hätte mir schon zu Denken geben sollen. Denn ab da ging alles deutlich langsamer. Insgesamt wurden es dann dreieinhalb Jahre.

Wie neidisch haben wir auf Freunde in Zürich geschaut, deren Antrag schon nach 8 Monaten zur Einbürgerung führte.
Die Spielregeln wurden damals im Kanton Schwyz genau während unseres Einbürgerungsprozesses geändert, dadurch wurden wir erstmal für ein Jahr auf Eis gelegt.

Ich könnte jetzt die Rede mit dieser Zeitschiene füllen, würde aber dem Anlass und dem Tag nicht gerecht. Nur noch zwei weitere Highlights:
- Infolge Nachfrage bei einem befreundeten Kantonsrat wurde dann auf Kantonsebene durch sein Engagement entschieden, die Einbürgerungsgesuche jetzt quartalsweise und nicht mehr nur habjährlich zu entscheiden.
- Am Schluss des Prozesses habe ich gelernt, dass auch in der Schweiz Beamte immer wieder ihr Dasein belegen müssen. Es gab noch einmal eine Frage eines Bürokraten aus Schwyz, die schon beantwortet war, aber noch mal gefragt wurde, mit dem Erfolg einer nochmaligen 6-monatigen Verzögerung.

Der Fairness halber muss ich aber festhalten, dass auf Bezirksebene alles zügig und sehr korrekt bearbeitet wurde. Das Einbürgerungsinterview hat viel Spass gemacht, war intensiv, fair und sehr interessant (in Einsiedeln und darüber hinaus hat es ja schon viel Aufregung
vor eineinhalb Jahren in Zusammenhang „Einbürgerungsinterview“ mit einem Professor gegeben) und jetzt sind wir wirklich stolze Schweizer.

Der Stolz hat allerdings schon einen Dämpfer erhalten, denn als ich in einem Gespräch (da noch stolz) erwähnte, dass ich jetzt Schweizerbürger sei, kam von meinem Gegenüber: „ach ja, Papierlischweizer...“

Schauen wir mal, ob ein Papierlischweizer auch eine Rede auf den Bundesfeiertag halten kann...

Und damit zurück zu heute und dem 1. August und der Schweizer Geschichte:

Ich werde jetzt nicht das wiederholen, was ich während der Fortbildung zur Einbürgerung gelernt habe, das wissen Sie alle (hoffentlich) viel besser aus Ihrer Schulzeit.
Auch wenn der Gründungsmythos heute, wie vieles Andere übrigens auch, von Historikern (und auch bestimmten Politikern) infrage gestellt wird, gefällt er mir doch viel besser als viele andere sogenannte historisch belegte Ansätze.
Ich finde es schön zu glauben, dass sich Anfang August die Vertreter von Uri, Schwyz und Unterwalden trafen, Treue und Beistand schworen und mit dem „ewigen Bund“ den Grundstein für die Schweiz legten.
....auch wenn im Hochmittelalter viele Landsfriedensbündnisse auf dem Gebiet der heutigen Schweiz geschlossen wurden.

Heute feiern wir im ganzen Land diesen angeblich historisch wenig glaubwürdigen Bundesfeiertag. Und wir tun es gerne, ich in diesem Jahr besonders.
Denn wenn wir ehrlich sind, feiern wir kaum den Rütlischwur, sondern wir feiern unsere Heimat, so wie wir sie verstehen.
Individuell, familiär, kulturell, föderal und am besten immer lokal.

Ich möchte gern heute über drei Themen reden, denn ich bin schon stolz auf die Schweiz, aber ich leide auch immer wieder mit ihr.
....nicht, weil die Nati mal wieder im Elfmeterschiessen gescheitert ist, das wäre zwar auch ein guter Grund, sondern
- weil es immer wieder Themen um unsere Demokratie herum gibt, die mehr als nachdenklich stimmen
- weil moderne Technologien (als Beispiel nenne ich die Gentechnologie) oft pauschal verurteilt werden.
- weil Kloster und Bezirk immer noch zu viel nebeneinander als miteinander zum Wohle von Einsiedeln agieren.

  

Die Demokratie:

Werte wie Freiheit, Gleichheit und Solidarität sind die Werte unserer fortschrittlichsten und stolzesten Tradition: der Demokratie.
Denn Demokratie war nie nur ein Verfahren, das besagt, dass die Mehrheit entscheidet. Demokratie hat vor allem auch mit einem Menschenbild zu tun. Mit der Idee, dass alle Menschen gleich an Würde sind und in einem modernen Staat darum auch gleiche Rechte und Freiheiten haben müssen.
Und: Dass Menschen viel besser miteinander statt nebeneinander oder sogar gegeneinander leben.
Demokratie basiert auf der Mündigkeit der Bürger, d.h. jeder von uns ist fähig, Verantwortung zu übernehmen. Und darum ist jeder von uns berechtigt, mitzubestimmen.
Auf diese Idee von Demokratie und auf ihre Geschichte dürfen wir stolz sein.
Sie ist zwar nicht exklusiv schweizerisch aber sie ist schon lange in unserem Land zuhause.

Die Schweiz kann ohne Schadenfreude oder helvetische Besserwisserei gerade auch ohne die Mitgliedschaft in der EU konstruktiv in Debatten dazu beitragen, dass Lösungen in Europa und für Europa gefunden werden, gerade auch nach dem Brexit.

Die Schweiz kann kein Interesse an einer schwächelnden EU haben. Als Einzelstaat in der Mitte Europas braucht sie Stabilität und Rechtssicherheit. Lassen Sie mich Peter von Matt zitieren: „Die Schweiz ist unsere Heimat, aber die Heimat der Schweiz ist Europa, dieses Europa, dessen Grossmächte seit mehr als einem halben Jahrhundert keinen Krieg mehr gegeneinander geführt haben.“

Es ist deshalb richtig und legitim auf die Defizite gerade in Sachen Demokratie in Europa hinzuweisen.

Die Menschen in Europa verstehen den europäischen Gedanken immer weniger.

Aufpassen müssen wir selbst allerdings, nicht AUCH in den sich ausbreitenden Populismus oder besser Provinzialismus zu verfallen.

Europa ist es sich als Wertegemeinschaft selbst schuldig, seine eigenen Institutionen endlich demokratisch zu organisieren.
Die stolzeste Tradition ganz Europas ist, wie bei der Schweiz, die Demokratie. Sie steht für Vorrang des Rechts des Einzelnen gegenüber dem Recht des Stärkeren. Für den Vorrang des Gemeinwohls gegenüber wirtschaftlichen Einzelinteressen. Für kulturelle Vielfalt statt nationaler Einfalt.
Die Tradition der Demokratie sollte auch bei den Herausforderungen, die sich aus den Flüchtlingsthemen stellen, nicht verloren gehen.

Dabei kann und muss die Schweiz ihren Beitrag leisten. Dazu brauchen wir aber Politiker mit Rückgrat, welche konsequent die freiheitliche Schweiz verkörpern und hinter ihren Entscheidungen und denen der Bevölkerung stehen.
Keine, die immer mehr Profilierung suchen und dabei vollends vergessen, die Interessen der Schweiz zu vertreten.
Politiker sollten nicht in Amtsjahren, sondern in Generationen denken. Sie sollten, basierend auf ihrem umfangreichen professionellen Know-how, Visionen entwickeln, Vorschläge zur Entwicklung schwieriger Probleme einbringen und dann schrittweise dahin leiten.
Aus einer Position der Stärke, mit strategischem Geschick und politischem Weitblick muss das eigenständige Erfolgsmodell Schweiz gesichert werden.

Der Föderalismus ist einer unserer wichtigsten Erfolgsfaktoren, auch in der Zukunft.
Bleiben wir Schweizer skeptisch, wenn uns von zentralen Lösungen bessere Resultate versprochen werden. Meistens werden durch solche Versprechungen Verwaltungen gestärkt und das Volk geschwächt.

Ein erfolgreiches Land sollte stark dezentral organisiert sein. Wer sich vom Gegenteil überzeugen lassen will, muss nur über die Grenzen in unsere Nachbarländer schauen, welche fast nur noch zentral durch Brüssel gesteuert werden.

Packen wir die Zukunft unserer Schweiz mutig an. Setzen wir vermehrt auf Eigenverantwortung, statt nach dem Staat zu rufen. Staatsaufgaben sind nicht gratis und werden immer durch jemand Anderen bezahlt.

Wir sollten uns bemühen, dass die Schweiz auch für die nächsten Generationen so einzigartig ist, wie heute für uns.

Dezentrale Steuerung bringt mich auch zu meinem nächsten Punkt, 

  

moderne Technologien und Wirtschaft.

Eine meiner letzten Amtshandlungen in der Konzernleitung von Roche vor meinem Ruhestand Ende 2006 war die Genehmigung von rund 200mio CHF Investitionen in die Innerschweiz, um hier dezentral ein neues erweitertes Forschungs-, Produktions- und Marketingzentrum für Molekular- und Immundiagnostik und auch gentechnologische Ansätze zu bauen.
Ohne gestärkte dezentrale Einheiten, wie diese in Rotkreuz (nicht in Schwyz, das aber indirekt stark davon profitiert), sind moderne Unternehmen heute schwer vorstellbar.

Centers of Excellence heisst es neuhochdeutsch...

In dem Zusammenhang tut es mir immer wieder weh, wenn ich Diskussionen, die oft nicht durch Sachkenntnis getrübt sind, z. B. zum Thema Gentechnologie höre oder lese.
Ich glaube, dass dies oft daran liegt, dass das notwendige Hintergrundwissen fehlt, manchmal aber auch aus grundsätzlicher Verbohrtheit.....

Erlauben Sie mir heute anhand von zwei Beispielen die Wichtigkeit dieser Arbeiten gerade auch für die Zukunft der Schweiz und von uns allen besser verständlich zu machen und eine Antwort auf die Frage zu geben: Was hilft mir Genforschung; was hilft es mir, wenn ich Informationen aus der Genforschung bekomme oder mit Genforschung konfrontiert werde??

Das erste Beispiel ist aus dem Bereich Diabetes, also Blutzuckererkrankung. Es gibt vorläufige Studien, die vermuten lassen, dass Neugeborene, wenn sie eine bestimmte genetische Veranlagung haben und Kuhmilch trinken, Diabetes entwickeln. Im Umkehrschluss hiesse dies, wenn sie ihr Leben lang keine Kuhmilch trinken, bekommen sie keinen Diabetes. Für meine Grosskinder möchte ich dies schon gerne wissen.

Das zweite Beispiel kommt aus dem Bereich Arzneimittelnebenwirkungen. Rund 65% der heutigen Medikamente werden über den P-450 Zyklus (beinhaltet verschiedene Gene, z.B. 3A4, 2C19, 2D6) metabolisiert (verstoffwechselt; um- und abgebaut). Rund 65% der heute verwendeten Medikamente werden so „verarbeitet“. Das sind Schmerzmittel, Hustenmittel (Codein), Betäubungsmittel, Psychopharmaka, etc. Jeder verarbeitet diese unterschiedlich. Es gibt langsame, normale und ultraschnelle Verstoffwechsler. Jeder Zehnte hier im Zelt ist ein langsamer Verstoffwechsler.

Jetzt das praktische Beispiel aus dem täglichen Leben. Meine Frau ist ein langsamer Verstoffwechsler. Sie hatte beim Zahnarzt immer eine viel längere Wirkung der Betäubungsspritze, meist bis zu zwei Tagen. Das verwendete Mittel fällt unter den P-450 Zyklus. Wir sind vor rund 10 Jahren mit dieser Information zum Zahnarzt gegangen, der erst einmal sagte: „ Davon weiss ich nichts, da muss ich mich erst einlesen.“ Ich hatte die entsprechende Literatur dabei und wir haben dann die Dosis halbiert. Und siehe da, die Wirkung war da und liess, wie bei den meisten Menschen nach rund 2 Stunden nach. In vielen Fällen wäre also nur eine individuelle Dosisanpassung nötig.

Natürlich müssen auch die Ärzte entsprechend ausgebildet sein, um mit der Information etwas anzufangen.

Nur zwei Beispiele, die etwas mehr offenes Denken erfordern.

Auch bei diesen immer wieder kontrovers diskutierten Themen gilt:
Nur langfristig ausgelegte Rahmenbedingungen zu Gunsten Aller schaffen die Basis für Fortschritt und nicht nur Gesetze und Verbote.

Die Schweiz ist immer enorm wettbewerbsfähig gewesen und hat dadurch für uns alle den Wohlstand geschaffen, in dem wir heute leben.

Erlauben Sie mir damit zu meinem letzten Punkt zu kommen:

    

Einsiedeln Bezirk und Kloster

Der Ausflug in die Geschichte hierzu ist diesmal relativ einfach, denn die Frage nach Henne und Ei, also was war zuerst, ist schnell beantwortet und wird auch von Politikern (erstaunlicherweise) nicht infrage gestellt.

Der hl. Meinrad war der Anfang hier im Finsteren Wald. Im Laufe der Jahrhunderte hat es dann immer wieder mal Spannungen zwischen dem Kloster und dem, was sich dann als Dorf entwickelt hat, gegeben. (neben den Spannungen, die durch grössere politische Zusammenhänge erklärbar sind)

So gab es auch z.B. zwischen 1725 und 1740 Unstimmigkeiten, wie weit der Klosterplatz und die Gebäudeneubauten (Arkaden und Treppenanlage) denn gehen dürften.

Hintergrund war damals, dem Kirchenasyl nicht zu viel Freiraum einzuräumen. Es ging also um den Perimeter Kloster, den des Dorfes und den der Genossame.

Heute sind die Grenzen ganz klar und sie haben uns auch bei der bisherigen Arbeit am Klosterplatzprojekt nicht beschäftigt.
Der Hauptplatz oder wie er liebevoll bezeichnet wird, der Klosterplatz, und die Arbeiten zur Renovierung, sind ein gutes Beispiel für eine ausgezeichnete Zusammenarbeit zwischen Bezirk und Kloster.

Hier wird eng aufeinander abgestimmt gearbeitet.

Allerdings habe ich bei anderen Themen oft das Gefühl, dass nur nebeneinander, statt miteinander gelebt wird.
Veranstaltungen, die dazu beitragen können, die Anziehungskraft des Klosterdorfes zu erhöhen, könnten sicherlich noch besser miteinander durchdacht werden, sowohl von Bezirks-, wie Kloster, aber auch Veranstalter-Seite.
Der letzte Weihnachtsmarkt ist ein kleines Beispiel dafür. Ohne gross nachzudenken wurden die Infotafeln zum Klosterplatzprojekt am Bauzaun zugestellt, mit Ständen und Weihnachtsbäumen.
Das Kloster bezahlt das Projekt nun mal aus Spenden, auf die über die Infotafeln hingewiesen wird.
Ich wurde während des Marktes oft von auswärtigen Gästen gefragt, warum wir nicht auf das Projekt und die Baustellen hinweisen.
...haben wir ja, konnte aber nicht gelesen werden...

...und als wir die Infobehälter u. Tafeln umgehängt haben, wurden schnell wieder Weihnachtsbäume davor gestellt.

Nur ein Beispiel, wo wir mehr miteinander tun können, etwas, dass mir auch als Präsident der Vereinigung der Freunde des Klosters sehr am Herzen liegt.

Am Herzen liegt mir auch der Hauptplatz, unser Klosterplatz.
Wir haben und damit komme ich zum lokalen Thema, die einmalige historische Chance, dem Platz die Würde wieder zu geben, die er über die letzten 150 Jahre verloren hat und damit das Wohnzimmer unseres Dorfes wieder so zu gestalten, dass es der eindrucksvollen Klosteranlage entspricht.
Im Herbst steht der Kern des Projekts, der Platz im Platz um den Marienbrunnen und die Sanierung des Hauptplatzes zur Abstimmung.
Am 17. September werden Bezirk und Kloster gemeinsam den ganzen Tag lang darüber informieren. Es gibt auch einen Offenen Tag der Baustelle, wo jeder, der möchte, sich auch mal als Plasterer, Gipser oder Steinhauer betätigen kann. Es wird Führungen geben, auf der Baustelle, auf dem Klosterplatz und Abteihof und auch eine besondere Führung in die Bibliothek.

Ich hoffe, dass wir uns gemeinsam im November dazu entscheiden, das Projekt zu realisieren und den Kredit für den Hauptplatz sprechen.

Das Kloster hat mit den Arkadenrestaurationen (das Gerüst über der Nordarkade kommt im Oktober endlich weg...) und dem Marienbrunnen schon viel vorgeleistet und bezahlt seinen Teil (rund CHF 12 mio) über Spenden.

Jetzt hört sich meine 1. Augustrede schon an wie eine Abstimmungsrede, aber Sie mögen daran erkennen, wie wichtig das Thema für uns alle sein sollte.
Wir alle, Einsiedlerinnen und Einsiedler werden davon profitieren, mehr Besucher, mehr Umsätze, mehr Steuereinnahmen zu haben und damit mehr Möglichkeiten auch andere dringend notwendige Projekte zu realisieren.

Wir haben alle eine wunderbare Heimat, mit Einsiedeln, mit dem Kanton Schwyz, mit unserer Schweiz
Das ist Grund genug heute zu feiern.

Ich weiss, dass ich Ihnen etwas viel zugemutet habe und dass man an vielen Stellen meiner Rede auch widersprechen kann. Das dürfen Sie gerne tun. In einer freien, demokratischen Gesellschaft machen wir nicht die Faust im Sack, sondern diskutieren und streiten mit offenem Visier.

Die Schweiz braucht für die Zukunft nicht Einfältigkeit und Gehorsam. Die Schweiz und auch Einsiedeln brauchen für eine gute Zukunft mehr Vielfalt der Ideen, mehr gemeinsames Nachdenken und konstruktive Debatten.



Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
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